Wickstadt: Begehung
14.06.2014

Wickstadt: Begehung

Dieter Schäfer
Thomas Lummitsch

Das Dorf Wickstadt wird am 6.5.1231 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ritter Heinrich Goldsteyn von Wickstadt und seine Frau Kunigunde übergeben alle ihre Güter bei Wickstadt und Sternbach dem Kloster Arnsburg. In der Barockzeit wird südlich ein großer, geschlossener Klosterhof gebaut und das heutige Herrenheus errichtet.

1803 wurde Wickstadt im Zuge der Säkularisation den Grafen zu Solms zugeteilt. Eine Bestandsaufnahme zu dieser Zeit zählt 11 Pächter und 10 Einsassen. Es gibt 18 Wohnhäuser in denen 22 Familien wohnen. Von den ungefähr 140 Einwohnern sind 30 bis 35 Schulkinder.

Die ursprüngliche Zufahrt zur dörflichen Siedlung verlief etwas weiter nördlich, am Pfortenturm vorbei auf die Einfahrt des Carle-Hofes zu. Um den Platz vor der Kirche und dem Carle-Hof gruppierten sich mehrere Höfe zu einem kleinen Bauerndorf. Ein Straßenkreuz gliederte diese Siedlung mit einem Nord-Süd-Verlauf und einem zweiten Straßenzug in Ost-West-Richtung vom Pfortenturm über den Dorfplatz und südlich an der Kirche vorbei auf die Nidda zu.

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