Jüdisches Leben in Assenheim
Jüdischer Friedhof in Assenheim
07.05.2018

Jüdisches Leben in Assenheim

Thomas Lummitsch:

Jüdisches Leben in Assenheim vom Mittelalter bis zum Vorabend der Shoa

Die Stadtgeschichte Assenheims als Bestandteil des heutigen Niddatals ist eng mit dem Bestand einer heimischen jüdischen Kultusgemeinde verwoben. Deren Untergang während der Herrschaft des Nationalsozialismus stellt zu allererst eine menschliche Tragödie dar. Sie begann ideologisch, führte bald nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zur Entrechtung, wirtschaftlicher Ausplünderung, Gewaltausschreitungen und der Ermordung von Mitbürgern.

Obschon dieser Vortrag das jüdische Leben Assenheims bis unmittelbar vor seinem Untergang beschreiben will und zwei weitere Veranstaltungen die Synagoge selbst und schließlich Assenheims jüdische Gemeinde in der Shoa, möchte ich heute kein falsches Idyll aufkommen lassen. Monica Kingreen hat 2012 in dieser Assenheimer Synagoge in ihrem Vortrag das ganze Maß der Ausschreitungen in dem Progrom von 1938 geschildert, besonders die Gewalttaten der Nationalsozialisten gegen die Familie Liebmann in der Niederwöllstädter Straße. Aus ihrer Feder stammt auch die jüngste Forschung über die Deportationen. So wurden die allerletzten Opfer in die Vernichtungslager am 30.September 1942 deportiert…

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