Denkmal erfährt Aufwertung
27.11.2023

Denkmal erfährt Aufwertung

Im Jahr 2024 wird das Gedenken an die Gefallenen des 1.Weltkrieges an dem Denkmal in Assenheim wieder in den Vordergrund rücken. 120 Jahre nach dem Beginn dieses unsäglichen Weltkrieges im Jahre 1914 wird der Geschichtsverein Niddatal mit diversen Veranstaltungen diesem Ereignis widmen. Das Denkmal in der Schlossmauer, welches im Jahre 1930 eingeweiht wurde, war durch einen Verkehrsunfall in Einzelteilen zusammen gestürzt und erst nach Klärung der versicherungstechnischen Fragen an gleicher Stelle wieder aufgebaut worden. So manche Assenheimer waren danach aber mit der etwas trostlosen Gestaltung des Umfeldes unzufrieden.

Inge Weller hat zu diesem Denkmal eine besondere Beziehung, da ein naher Verwandter tragisch, im blühenden Alter von 18 Jahren in den letzten Kriegstagen 1918 gefallen war. Damit das Denkmal wieder einen gebührenden Rahmen erhält, hat sie sich mit Genehmigung der Stadt dieses Problems selber angenommen. Zwei buntblättrige Sträucher wurden gestiftet und dank der freundlichen Unterstützung des städtischen Bauhofs an Ort und Stelle gepflanzt. An dieser Stelle wurden auch noch weitergehende Verschönerungsmaßnahmen diskutiert.

Auch der Geschichtsverein freut sich ausdrücklich und dankt für diese Privatinitiative, rückt sie doch die Erinnerung an die dramatischen Ereignisse damals wieder ins Bewusstsein derer, die dieses Denkmal ansehen. Noch immer lesen sie die Namen von Assenheimer Mitbürgern, von denen viele Enkel und Urenkel noch vor Ort leben und die Erinnerung an Ihre Lieben bis heute wach halten.

Thomas Lummitsch, Kurt Meisinger und Dr. Dierk Loyal konnten dank des wieder aufgetauchten Ehrenbuchs der Weltkriegsteilnehmer aus Assenheim und dank der ausführlichen Ortschronik des Altbürgermeisters Walther, interessante Daten und Geschichten extrahieren und werden diese im Jahr 2024 in den Veranstaltungsplan des Vereins einfließen lassen.

Denkmal erfährt Aufwertung