Die Wallfahrtskirche Maria Sternbach
01.12.2019

Die Wallfahrtskirche Maria Sternbach

Dieter Schäfer

Der fränkische Adlige Graf Chancor hatte Beziehungen zur Abtei Honau bei Straßburg und ist Mitgründer des Klosters Lorsch. Während seiner Tätigkeit als Gaugraf in der Wetterau gründet er die sieben „Schottenkirchen“. Eine davon ist die Sternbacher Kirche, die 778 erstmals urkundlich erwähnt wird. Sie ist dem Hl. Gangolph gewidmet, einem burgundischen Edelmann im Dienst Pippins im achten Jahrhundert. 760 wurde er ermordet. Er wird dargestellt als Ritter mit Schild und Speer neben einer Quelle. St. Gangolph wurde gerne zum Patron fränkischer Herrscherhäuser gewählt.

Im 9. Jahrhundert wird die Sternbacher Kirche Eigentum der Herren Hartmann, der Ahnherren von Ysenburg-Büdingen.
1449 wird Arnsburg Eigentümer der Kirche zu Sternbach.
Nach 1803 ist Solms für Sternbach zuständig.

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